von Ulrich Seemüller – Haus der Stadtgeschichte/Stadtarchiv Ulm
Wir begeben uns im Museum Lebenslinien auf die Spuren der jüdischen Geschichte Herrlingens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Im Ort entstand seinerzeit rund um die Familie Essinger und das Landschulheim eine beeindruckende Provinz jüdisch-deutscher Reformpädagogik. Nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten und Anna Essingers weitblickender Flucht mit den Kindern nach England wurde das Landschulheim ab Herbst 1933 von Hugo Rosenthal als jüdische Privatschule weitergeführt. 1939 wurde dort ein jüdisches Zwangsaltenheim eingerichtet, dessen dessen Insassen wenige Jahre später in die Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert wurden.
Der Lindenhofpark erstrahlt wieder im Lichterglanz, wenn die Karin-Wieland-Stiftung zur traditionellen Weihnacht im Lindenhofpark einlädt.
Beginn ist um 15.00 Uhr in der Lindenhofschule mit einem vorweihnachtlichen Konzert, das von den Chören der Schule und der Concordia Herrlingen sowie der Bläserklasse bei der Lindenhofschule und dem Jugendorchester der Bläserphilharmonie gestaltet wird.
Ab 16:00 Uhr laden die Stände der Vereine bei weihnachtlicher Blasmusik und einem reichhaltigen kulinarischen angebot zum Verweilen in den Lindenhofpark ein.
Gleichzeitig öffnet die Bar im ehemaligen Rossstall mit Feuerzangenbowle und anderen Getränken.
Um 17:00 Uhr kommt der Nikolaus und verteilt an die Kinder kleine Säckchen.
Ab 18:30 Uhr zeigt ein Feuerspucker auf der Wiese unterhalb des Hartplatzes sein Können.
Die Karin-Wieland-Stiftung fördert mit dem Erlös die Jugend- und Kulturarbeit der Herrlinger Verein.
1926 gründete Anna Essinger gemeinsam mit ihrer Familie ein reformpädagogisches Landschulheim in Herrlingen. Sie wollte die Schüler und Schülerinnen zu wahrhaften, freien und selbstverantwortlichen Kinder in einer angstfreien Umgebung erziehen.
Die reformpädagogische Schule war ein großer Erfolg bis 1933. Anna Essinger emigrierte mit ihren Schülern nach England, da sie ihre Erziehungsziele in Deutschland nicht mehr verwirklichen konnte. Sie half dort vielen jüdischen Kindern zu überleben.
Im Mittelpunkt der Führung durch das Museum „Lebenslinien“ in der Villa Lindenhof wird der Lebensweg von Anna Essinger und ihr Umfeld stehen.
Herrlingen, eine pädagogische Provinz und ein Spiegelbild deutscher Geschichte: Das Museum in der Villa Lindenhof gibt Einblick in dramatische Lebensschicksale von Personen, die in Herrlingen gelebt haben.
Eintritt 8,00 €
Anmeldung erforderlich unter adk@vh-ulm.de oder T. 0731 1530 15/-11/-42
Ulmer Volkshochschule im Alb-Donau-Kreis in Zusammenarbeit mit der Stadt Blaustein
Zum 25. Jubiläum der WEIDACHER MALFRAUEN zeigt die Stadt Blaustein in der Villa Lindenhof eine Ausstellung, die Einblick und Rückschau in die langjährige gemeinsame Arbeit der malerinnen ermöglicht. Zu sehen sind sowohl Bilderzyklen, in denen ein Thema variiert und interpretiert wird, als auch Einzelarbeiten, die den ganz persönlichen Stil der Malerin zeigen.
Die WEIDACHER MALFRAUEN arbeiten seit 25 Jahren mit Professor Albert Cüppers überwiegend in Weidach oder in den Sommermonaten auch im Herrlinger Bahnhof. Die iIlder werden regelmäßig in Ausstellungen in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis gezeigt.
Das Museumscafé ist von 14 – 17 Uhr geöffnet.
Eingang über das Museum Lebenslinien – 3 Euro Eintritt
Zum 25. Jubiläum der WEIDACHER MALFRAUEN zeigt die Stadt Blaustein in der Villa Lindenhof eine Ausstellung, die Einblick und Rückschau in die langjährige gemeinsame Arbeit der malerinnen ermöglicht. Zu sehen sind sowohl Bilderzyklen, in denen ein Thema variiert und interpretiert wird, als auch Einzelarbeiten, die den ganz persönlichen Stil der Malerin zeigen.
Die WEIDACHER MALFRAUEN arbeiten seit 25 Jahren mit Professor Albert Cüppers überwiegend in Weidach oder in den Sommermonaten auch im Herrlinger Bahnhof. Die iIlder werden regelmäßig in Ausstellungen in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis gezeigt.
Das Museumscafé ist von 14 – 17 Uhr geöffnet.
Eingang über das Museum Lebenslinien – 3 Euro Eintritt
Zum 25. Jubiläum der WEIDACHER MALFRAUEN zeigt die Stadt Blaustein in der Villa Lindenhof eine Ausstellung, die Einblick und Rückschau in die langjährige gemeinsame Arbeit der malerinnen ermöglicht. Zu sehen sind sowohl Bilderzyklen, in denen ein Thema variiert und interpretiert wird, als auch Einzelarbeiten, die den ganz persönlichen Stil der Malerin zeigen.
Die WEIDACHER MALFRAUEN arbeiten seit 25 Jahren mit Professor Albert Cüppers überwiegend in Weidach oder in den Sommermonaten auch im Herrlinger Bahnhof. Die iIlder werden regelmäßig in Ausstellungen in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis gezeigt.
Das Museumscafé ist von 14 – 17 Uhr geöffnet.
Eingang über das Museum Lebenslinien – 3 Euro Eintritt
Aus einem Malkurs des Landfrauenvereins gründete sich 1998 die Künstlergruppe der WEIDACHER MALFRAUEN um Kursleiter Prof. Albert Cüppers. Der Name verweist auf den Ort des gemeinsamen Schaffens – Weidach, einem Ortsteil der Stadt Blaustein auf der Albhochfläche.
Ihre Jahresausstellung im Herrlinger Bahnhof ist inzwischen ein fester Bestandteil in der Kultur Blausteins, aber auch an anderen Orten fanden Ausstellungen statt.
Zum 25 jährigen Jubiläum stellen sie in der Villa Lindenhof aus.
Anlässlich seines 90. Geburtstages (2022) zeigt die Stadt Blaustein Arbeiten von Albert Cüppers aus Bilderzyklen sowie Leporello-Zeichenbücher.
Viele seiner Arbeiten haben einen unmittelbaren Bezug zur Musik, wobei Variationswerke sichtbare Spuren in den Bildern hinterlassen haben. Seine besondere Hinwendung gilt dem Werk des französischen Komponisten Olivien Messiaen (1908-1992), dessen Orgelwerke u.a. immer wieder zu Bildanlässen führen.
Die Bildsprache reicht von einem kontemplativen Konstruktionismus bis zu einer lebhaften Umsetzung vielfältiger Wahrnehmungserfahrung von Landschaft.
Jeden Sonntag geöffnet, Führungen des Künstlers jeweils 15 Uhr am 16. und 30.Juli und am 6. und 13. August
Wir laden Sie ein zu einem historischen Sonntagsspaziergang durch Herrlingen, auf den Spuren außergewöhnlicher Persönlichkeiten und deren Häusern. Karl Giebeler (Haus Unterm Regenbogen) und Thomas Kayser (Bürgermeister der Stadt Blaustein) begleiten Sie durch Herrlingen und bringen Ihnen die Geschichte sowie die außergewöhnlichen Persönlichkeiten von Herrlingen in der Zeit von 1912 – 1947 näher.
Treffpunkt: Blaustein, Herrlingen, Villa Lindenhof
Es sind noch Plätze frei! Daher besteht die Möglichkeit am Sonntag kurzfristig die noch freien Plätze (Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt) zu besetzen und vor Ort zu bezahlen.
Chava Rosenfarb (geboren 1923 im polnischen Lodz, gestorben 2011 im kanadischen Lethbridge) zählt zu den bedeutendsten jiddisch-sprachigen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts.
Zum »Chava-Rosenfarb-Jahr«, das die Stadt Lodz anlässlich des 100. Geburtstags der in Deutschland noch weitgehend unbekannten Dichterin ausgerufen hat, bietet der Buchautor und Jiddisch-Übersetzer Uwe von Seltmann einen Einblick in Leben und Werk der Autorin. Zugleich lädt er zu einer Reise in das polnische Jiddischland ein, in dem die vielfach ausgezeichnete Chava Rosenfarb zu Hause war, bis die Deutschen die jiddische Kultur und Sprache während des Zweiten Weltkriegs weitgehend vernichteten.
Vortrag und Lesung werden umrahmt mit Liedern und Musikstücken, die die Vielfalt der jiddischen Kultur verdeutlichen.
Eintritt 8,00 €
Im Säulengang der Villa Lindenhof
Veranstalter: UlmerVolkshochschule im Alb-Donau-Kreis in Zusammenarbeit mit der Stadt Blaustein